Chirurgie
Regionale Chemotherapie
Ein ganz besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung fortgeschrittenen Krebserkrankungen. Häufig verschlechtern Metastasen eines Organkrebses, gleich ob dieser schon entfernt ist und die Metastasen später auftreten oder ob die Metastasen schon bei der Erstdiagnose vorliegen, die Lebenserwartung und vor allem die Lebensqualität deutlich. Die systemischen Chemo- und Immuntherapien über die Vene schlagen dann teilweise nicht mehr an.
Hier kann ein von Prof. Karl Aigner mitentwickeltes Verfahren das Krebswachstum hemmen. Diese „regionale Chemotherapie“ genannte Methode hat den großen Vorteil, dass das Chemotherapeutikum über eine den Tumor versorgende Arterie direkt in das Tumorgebiet verabreicht und anschließend mittels Blutspülung aus dem Kreislauf größtenteils wieder entfernt wird. Dies hat den Vorteil einer besseren Verträglichkeit mit geringeren Nebenwirkungen und einer gleichzeitig aber hohen Konzentration des Krebsmittels im Tumor oder in den Metastasen.