Ehemaliger Direktor der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Gießen
Qualifikationen
10/1973-05/1980 Studium der Humanmedizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Studentische Hilfskraft im Präparier- und Histologiekurs des Anatomischen Institutes. Praktisches Jahr am Malteser-Krankenhaus Bonn mit Wahlfach Gynäkologie/Geburtshilfe.
07/1979 Amerikanisches ECFMG-Examen (Educational Commission for Foreign Medical Graduates)
05/1980 Approbation als Arzt
12/1980 Promotion zum Doktor der Medizin bei Herrn Prof. Dr. med. H. Kaufmann, Universitäts-Augenklinik Bonn (jetzt Gießen): „Auge und Alter - Untersuchung von monokularer Exkursion, Fusionsbreite und Aniseikoniefusion an 70 Probanden aller Altersstufen“.
Beruflicher Werdegang
07/1980-06/1981 Residentship in Interbal Medicine am Ravenswood Hospital Medical Center, University of Illinois, Chicago
06/1981 Amerikanisches FLEX-Examen (Federal Licensing Examination) in Chicago
10/1981-12/1984 Beginn der Facharztausbildung am Zentrum für Chirurgie, Anästhesiologie und Urologie, Abteilung Allgemein- und Thoraxchirurgie (Leiter: Prof. Dr. K. Schwemmle) der Justus-Liebig-Universitäts Gießen. Rotationen in der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. F.W. Hehrlein) (vier Monate) und in der Abteilung für Unfallchirurgie (Prof. Dr. H. Ecke) (1,5 Jahre).
09/1982 Amerikanisches VQE-Examen (Visa Qualifying Examination)
01/1985-12/1986 Zweijähriges Ausbildungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als „Research Fellow in Surgery“ im Surgical Research Laboratory der Harvard Medical School und am Brigham and Women’s Hospital (Prof. Dr. N. L. Tilney), Harvard University, Boston.
01/1987 Wissenschaftlicher Assistent am Zentrum für Chirurgie, Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie (Leiter Prof. Dr. K. Schwemmle) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Fortsetzung der Facharztausbildung mit Rotationen in der Abteilung für Urologie (Prof. Dr. C.F. Rothauge) (vier Monate) und in der Klinik für Neurochirurgie (Prof. Dr. K. Roosen) (ein Monat).
04/1989 Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie
07/1989 Leitung des Labors für Transplantationsimmunologie der Chirurgischen Klinik
10/1989 Beginn des durch die DFG mittels Sachbeihilfe geförderten Forschungsprojektes mit dem Thema: „Die Entwicklung von Immuntoleranz in verschiedenen immunsupressiven Modellen“.
12/1989 Facharztanerkennung als „Arzt für Chirurgie“.
12/1990 Habilitation für das Fach Chirurgie mit der Arbeit: „Erworbene antigenspezifische Immuntoleranz durch immunologisches Enhancement bei der Organtransplantation: Wirksamkeit und Wirkungsmechanismen sowie immunsuppressiver Synergismus mit Cyclosporin A und Interleukin 2-Rezeptor-Antikörpern“.
02/1991 Ernennung zum Privatdozenten mit der Antrittsvorlesung: „Entwicklung und heutiger Stand der Nierentransplantation“.
03/1991 2. Oberarzt der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie
07/1992 Leitender Oberarzt für die Transplantationseinheit und für Personalfragen
04/1994 Mitglied im Fachbereichsrat der Medizinischen Fakultät und Mitglied im Ausschuß für Lehr- und Studienangelegenheiten.
11/1994 Wahl auf die Berufungsliste der C4-Professur für „Allgemeine Chirurgie“ der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
04/1996-06/1996 Hospitation an der Humboldt-Universität zu Berlin, Medizinische Fakultät Virchow-Klinikum, Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie (Leiter Prof. Dr. P. Neuhaus).
04/1996 Anerkennung der Schwerpunktbezeichnung „Viszeralchirurgie“ sowie Anerkennung der Schwerpunktbezeichnung „Thoraxchirurgie“
09/1996 apl.-Professur
05/1998 Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie
09/1998-10/1998 Hospitation AKH-Universitätsklinikum Wien, Abteilung für Herz- und Thoraxchirurgie (Prof. Dr. W. Klepetko)
10/1999 Ermächtigung zur Weiterbildung im Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“
02/2000-03/2000 Hospitation Universitätsklinik Inselhospital Bern, Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie (Prof. Dr. M. Büchler)
04/2000-02/2003 Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Klinik sowie Chefarzt der Abteilung für Allgemein-,Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie des Klinikums am Steinenberg, Reutlingen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen.
03/2003 Direktor der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Gießen
07/2023 emeritierter Professor
Klinische Schwerpunkte
- Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie
- Transplantationsimmunologie
Auszeichnungen und Ehrungen
09/1989 Ludwig-Rehn-Preis 1989 der Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen in Zürich für die Arbeit: „Immuntoleranz durch immunologisches Enhancement bei der Organtransplantation“.
05/1991 Walter-Brendel-Preis 1991 der European Society for Surgical Research (ESSR) in Salzburg für die Arbeit: „Immunosuppression by donor-specific bone marrow transplantation and low dosecyclosporine A in narciac allotransplantation in rats."
12/1991 Schunk-Preis für Humanmedizin 1991 des Fachbereichs Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen für die Arbeiten auf dem Gebiet des „Immunologischen Enhancement“ und für „Neue Wege der Immunsupression nach Transplantation“.